Der Realkredit ist ein langfristiger, durch ein Pfandrecht an einem Grundstück gesicherter Kredit. Er dient überwiegend dem privaten Wohnungsbau, d.h. dem Erwerb von Baugrundstücken, der Erstellung neuer oder der Renovierung bestehender Wohnhäuser sowie dem Erwerb von Altbauten und Eigentumswohnungen. Private Realkredite können eine Laufzeit zwischen fünf und 30 Jahren haben. Realkredite werden auch als Hypothenkredite oder Hypotheken bezeichnet. Realkredite werden durch Pfandrechte an Grundstücken abgesichert, d.h. wenn der Darlehensnehmer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt, kann die kreditgebende Bank das Grundstück und das darauf errichtete Objekt verkaufen. Für den Abschluss eines Realkreditvertrages bedarf es ebenfalls eines schriftlichen Kreditvertrages. Die Zinsen für Realkredite sind deutlich niedriger als die Zinsen für beispielsweise Konsumentenkredite.
siehe auch:
Grundsätzliches zu Kreditgeschäften
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