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Die Geschichte der Steuer

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Die Geschichte der Steuer

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– ein besonderes Kapitel der Menschheitsgeschichte –

Es gab tatsächlich eine Zeit, in der den Bürgern eines Staates keine Steuern abverlangt wurden. Gelegentlich wurden vorübergehende Abgaben verlangt, um Kriege zu finanzieren. Dann taten Staatsoberhäupter ihre Absichten kund und baten alle, etwas beizusteuern. In Großbritannien wurden zwischen 1799 und 1816 Steuern für den Kampf gegen Napoleon erhoben, in Amerika finanzierten Steuern zwischen 1861 und 1865 den Bürgerkrieg.
1874 in England und 1913 in den USA wurde den Bürgern eine reguläre Einkommenssteuer abverlangt. Sowohl in England als auch in den USA dauerte es annährend 50 Jahre, bis man den Bürgern die Vorstellung von einer festen Einkommenssteuer schmackhaft gemacht hatte.
Diese historischen Daten verraten nicht, dass in beiden Ländern anfangs nur die Reichen Steuern zahlen mussten. Das war überhaupt der Grund dazu, dass die Mehrheit für die Einführung einer Steuer gestimmt hat und sie somit zum Gesetz wurde.
Robin Hood mag zwar schon lange tot sein, dennoch hat er noch seine Anhänger.
„Lasst das doch die Reichen zahlen!“

„Die Reichen werden viel zu wenig bestraft, sie sollten mehr zahlen und es den Armen geben!“
Das von Robin Hood geprägte Denken, die Reichen zu bestehlen und es den Armen zu geben, brachte die Armen und die Mittelschicht in große Schwierigkeiten. Dieses Ideal ist nämlich schuld daran, dass die Mittelschicht so stark besteuert wird. Die Reichen zahlen in Wirklichkeit keine Steuern. Die Mittelschicht kommt für die Armen auf, ganz besonders die gebildete und besser verdienende Mittelschicht.
Als der Staat auf den Geschmack gekommen war, wuchs der Appetit auf Geld. Die Steuer sickerte immer weiter nach unten und der Staat entwickelte Methoden, um nahezu alle Güter für seine Bevölkerung zu besteuern. Sicherheit, Konsum, Genussmittel, Infrastruktur – um nur einige Beispiele zu nennen.
Was ist eigentlich Steuer?
Auch das Bundesministerium für Finanzen hat zu diesem Thema ein passendes Video.
Im Gegensatz zu den Armen haben die Reichen eine Chance gesehen. Sie spielten nicht nach denselben Regeln. So wussten bereits wie man sich zu Gesellschaften zusammen schloss und dieses Prinzip zu Ihrem Vorteil ausnutzte. 
Das Wissen um die Macht der Rechtsform von Unternehmen verschafft den Reichen einen gewaltigen Vorteil gegenüber den Armen und den Angehörigen der Mittelschicht. Was auch immer sich die breite Masse mit ihrer „Von den Reichen nehmen“ – Philosophie ausdachte, die Reichen fanden stets eine Möglichkeit, sie auszutricksen. Die Reichen konnten die Intellektuellen nur deshalb austricksen, weil sie die Macht des Geldes kannten und das nicht Bestandteil des schulischen Lernplans war.
Wo genau lag der Vorteil dieses Wissens?
Reiche Unternehmer:
  1. Verdienen Geld
  2. Geben es aus
  3. Zahlen Steuern
Menschen, die für ein Unternehmen arbeiten:
  1. Verdienen Geld
  2. Zahlen Steuern
  3. Geben ihr Geld aus
in Anlehnung an die Erzählung von Robert T. Kyosaki aus Rich Dad, Poor Dad

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